Quantcast
Channel: Ratgeber » Deutsch | Ratgeber
Viewing all articles
Browse latest Browse all 13

Dramenanalyse Aufbau und Gliederung

$
0
0

In diesem Artikel erklären wir euch genau, was in eine Dramenanalyse reinkommt, wie der Aufbau und die Gliederung korrekt ist.

1. Einleitung der Dramenanalyse:

  • Einleitungssatz: Titel, Autor, Textart, Entstehungsjahr, Epocheneinordnung, Übergeordnete Thematik

  • Zusammenfassung: präzise/gegliederte Zusammenfassung des Inhaltes (Einleitung/ Vorspann, Handlung, Konflikt/ Problematik, Lösung/ Aussage/ Ausblick)

  • Einordnung: Gesamtzusammenhang des Dramas, Anlass/ Thema/ Ort/ Zeitpunkt des Gesprächs, Erläuterung unmittelbar davor/ danach

  • Überleitung zu der Aufgabe, Interpretationshypothese

2. Hauptteil: Analyse & Interpretation der Dramenanalyse

  • Ort/ Zeit und Funktion:

    • Schauplatz/ Raum: Private/ Öffentliche Räume, Begegnung/ Intimität/ Fremdheit, Atmosphäre, Symbolik

  • Figurencharakteristik/-konstellation und Funktion:

    • Merkmale Einzelner: Erscheinungsbild (Alter, Aussehen, Kleidung), Verhalten (Sprechweise, Mimik, Gestik, Handeln, Habitus), Einstellung (Motive, Ziele, Gedanken, Gefühle), Lebensumstände (soziale Stellung)

    • Figurengestaltung: flach, rund, reduziert, repräsentativ

    • Konstellation/ Verhältnis zu anderen: Kontrast, Verbindung, Kommunikation, Wünsche, Ängste, Hintergrund, Situation

  • Gesprächsziele/ Motive und Funktion:

    • Ziele: Überzeugung, Verteidigung, Manipulation, Argumentation

    • Vorgang: Verschleiert, klar, taktisch, verschlossen

    • Gesprächsanteile: ebenbürtig, exzessiv, dominant

    • Ausdruck Gefühle/ Charaktereigenschaft: Ehrlichkeit, Verstellung, emotional, subjektiv, rational, objektiv

    • charakteristische Sprechakte: Zitat, Schlüsselwörter

  • Beziehung der Gesprächspartner und Funktion:

    • Beziehung: persönliche Freundschaft, Partnerschaft, Feindschaft, fremd

    • Kommunikation: Monolog, Dialog, Aussprache, Vorbeireden, Haltung,

    • Veränderung: innerszenisch, weiterer Verlauf

  • Rhetorische Mittel und Funktion:

    • Sprache: Syntaktische Strukturen, Bildhaftigkeit, Laute , Wordsemantik, Wortwahl (Adjektive/Adverbien, schlicht/ ausgeschmückt, subjektiv/ objektiv, klangvoll/ hart, einfach/ komplex, provokativ), Konzinnität (Klanglich-rhythmische Ebenmäßigkeit), Dynamik/ Statik, Regieanweisung/ nichtsprachliche Vorgänge

    1. Sprachlich-rhetorische Mittel: Betonung (Kontrast/ Juxtaposition, Oxymoron, Paradox, Hyperbel/ Litotes, Enumeration, Alliteration, Klimax, Diminutiv, Dysphemismus/ Kakophemismus/ Pejoration, Euphemismus, Tautologie, Emphase, Allegorie, Ironie, Parallelismus, Anapher, Synonymie, Pleonasmus, Tautologie, Archaismus, Chiasmus, Redundanz, synonym), Satzbau (Stichomythie, Ellipse, Antithese, Parenthese, Inversion, Repetition, Correctio) Anspielung/ Anlehnung (Metapher, Synästhesie, Allusion, Personifikation, rhetorische Frage, Ironie, Symbol, Vergleich, Neologismus, Floskel, Neologismus), Adressierung (Interjektion/ Exklamation, Apostrophe, Adressierung/ Ausschließung Publikum, Imperativ, Metonymie: Schiller lesen), tonal (Onomatopöie, Paronomasie, Wortspiel, Motto, einprägsame Phrasen, Reim, Assonanz)

  • Handlung:

    • Aufbau: Haupt-/ Nebenhandlung, Exposition, Steigerung, Höhepunkt, Retardation, Katastrophe, Lösung)

    • Handlungsverlauf: Vorgriff, Rückgriff, Enthüllung

    • Dramatischer Konflikt: Partei-/Koalitionsbildung, Intrige, Konfrontation

    • Spannung: erregende/ retardierende Momente

  • Ergebnis: Durchsetzung Ziele, Kompromiss

  • (weiterer Aspekt falls gefordert)

Schlussteil der Dramenanalyse:

  • Zusammenfassung Analyseergebnisse/ Funktion der Szene: Einleitung, Konflikt, Ausblick/ Lösung, Bedeutung für Handlung/ Drama

  • Deutungshyptohese, Titel

  • Epochenzuordnung, Vergleich/ Abgrenzung, heutiger Bezug


Viewing all articles
Browse latest Browse all 13

Trending Articles